Aufwandsschätzungen sind zumeist ein undankbarer Aspekt im Projektmanagement. Viele wollen sich erst gar nicht bei der Schätzung beteiligen und andere wiederum sind der Meinung alles zu wissen. Was passiert also? Bisherige Schätzverfahren dauern, was eine optimale Zeitplanung vernichtet und in den seltensten Fällen wird ein Konsens im Team erreicht.
Spaß an der Aufwandsschätzung
Und hier kommt Planning Poker ins Spiel. Anstatt Experten iterativ eine Auflistung von Punkten oder Aufgaben schätzen zu lassen, können diese im Team auch einfach, schnell und mit Spaß einen Konsens erreichen, indem sie gemeinsam mit Hilfe der Planning Poker Cards den Aufwand kalkulieren.
Diskutieren bringt mehr Wissen für alle
Ein weiterer positiver Aspekt der sich durch das Schätzen mit Planning Poker ergibt, ist wohl, dass über die Aufgabenstellung diskutiert wird. So können Fragen gestellt, Annahmen getroffen sowie Risiken aufgezeigt werden, wodurch das Wissen aller Beteiligter vereinheitlicht wird und so gegebenenfalls Ängste oder ähnliches vorab reduziert werden können.
Unterschiedliche Expertenmeinungen
Planning Poker vereint die Meinungen verschiedenster Experten innerhalb eines crossfunktionalen Teams. So können die jeweiligen Gruppenteilnehmer aufgrund unterschiedlicher Annahmen (resultierend aus dem Wissen ihres Fachbereichs) verschiedenste Meinungen vertreten. In Diskussionen und Schätzrunden werden diese Meinungen angenähert.
Alle sind beteiligt
Ein wichtiger Gesichtspunkt, der sich zwangsläufig ergibt, ist der, dass durch die Anonymität des Spiels alle Charaktertypen des Teams an der Entscheidung mitwirken. So tragen auch weniger selbstbewusste Typen, die in einer offenen Schätzrunde sich wahrscheinlich zurückgehalten hätten, zu der Entscheidungsfindung bei und zu dominante Persönlichkeiten können gebremst werden.